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Virtueller Sparkasse Gießen Silvesterlauf 2020

Christian M:

Das Ziel war heute ein 3:49er Schnitt, nachdem ich den virtuellen Nikolauslauf in 3:54 gelaufen bin (allerdings 12km). Wie schon seit einem guten Jahr hab ich wieder versucht, nicht zu schnell loszulaufen - idealerweise ein Negativsplit. Der ist nämlich toll, weil sich der Lauf - unabhängig von der Endzeit - dann super  anfühlt. Im Gegensatz dazu ist es deprimierend,  wenn man seine Pace im zweiten Teil nicht mehr halten kann. Von daher bin ich schön mit 3:49 bei leichtem Gegenwind und Schneetreiben los und konnte dann im zweiten Teil, von leichtem Rückenwind unterstützt, den Schnitt auf 3:46 drücken. Statt ner realistischen mittleren 38er kam dann sogar ne gute sub38 raus - da hätte ich aktuell gar nicht mit gerechnet. Von daher ein versöhnlicher Abschluss eines läuferrischen Seuchenjahres mit zwei ausgefallenen Marathons.

 

Jörg:

Bereits vor dem ersten möglichen Start begibt sich Jörg mit seinem Sohn und dessen Fahrrad auf den Weg nach Schifferstadt. Dort holt er sich Unterstützung von Joachim, der ebenfalls seinen Sohn mit Fahrrad im Schlepptau hat. Die Strecke haben die beiden sehr eben und komplett asphaltiert gewählt. Der deutlich fittere Joachim zieht Jörg und treibt ihn zur Bestzeit an. Die beiden Jungs (9 Jahre & 11 Jahre) haben mit ihren Fahrrädern kein Problem mitzuhalten.

Nach ca. 5 km drehen Sie einfach um. Nach der Wende beginnt es auch in Schifferstadt zu schneien. Nichtsdestotrotz schafft Jörg eine Allzeit-Bestzeit unter 1 h für 10 km. - Herzlichen Glückwunsch!

 

Matthias:

ist mit ca. 20 km Entfernung geographisch dem "virtuellen Gießener Silvesterlauf" am nächsten. Das Wetter im Ebsdorfergrund ist Silvester-typisch nasskalt und es schneit. Der Schnee bleibt jedoch nicht liegen und somit muss Matthias nur an der ein oder anderen Stelle verstärkt auf den matschigen Untergrund achten. Los geht es um kurz nach 10 Uhr. Die vorgenommene Pace unterbietet Matthias auf dem ersten Kilometer, was sich (wie immer) auf den nächsten Kilometern recht. Matthias kann jedoch das nun angepasste Tempo halten und beißt sich bis zum Ende durch. Nach weniger als einer Stunde nach dem ersten Start läuft Matthias mit Thomas einen weiteren Silvesterlauf. Die 12 km im angenehmen Tempo lockern die Muskulatur merklich auf. Der Trainingslauf war für Thomas eine Steigerung zu den gewohnten 10 km und Matthias hat neue Trainingsreize gesetzt, die sich im Laufe des Tages auch schmerzhaft andeuten. In diesem Sinne - Das Leben beginnt dort, wo die Komfortzone endet.

 

Boby:

Nach den Wetterwarnungen von Matthias schaut Boby aus dem Fenster und stellt fest, dass es sogar in Ludwigshafen anfängt zu schneien! Schnell nimmt er seine Laufschuhe in die Hand und begibt sich auf den Weg. Den ersten Kilometer bis zum Wald nutzt er zum Einlaufen. Dann geht es los. Seine Route hatte er zwar ein wenig geplant, ist sie so in der Form nie gelaufen. Schon bei der dritten Abbiegung verlässt er aus Versehen seine Route und läuft ab da an einfach Kreuz und Quer durch den Wald. Ziemlich erschöpft packt er die 10 km und ist am Ende mit seiner Leistung sehr zufrieden. 

 

Martin:

Als letzter Runner geht Martin auf die Strecke. Aufgrund des nassen Wetters der letzten Tage entscheidet er sich gegen die Strecke im Wald und weicht auf die Runde zwischen Limburgerhof und Mutterstadt aus. Direkt am Ortsschild beendet Martin die Einlaufphase und tritt das Gaspedal durch. Bei der Zwischenzeit nach 5 km ist er sehr gut unterwegs, aber die Kräfte lassen bereits nach. Auf der zweiten Hälfte macht sich das Fehlen der Mitläufer bemerkbar, doch er beißt sich bis zum Ende durch. Am Ende schließt er das Jahr 2020 mit einer hervorragenden Leistung ab.

 

Christian G:

Still und heimlich hat sich Christian als letzter kurz vor dem Meldeschluss angemeldet.  Den Start hat er ebenfalls mit halb 1 relativ spät gelegt. So war er gezwungen sich zu beeilen um noch in die Wertung zu kommen. Von der Stecke wählte Luigi kurze 1,4km  Runden durch sein Wohngebiet.

Frisch gemästet von den Feiertagen und leicht verkatert trabte der schwere Luigi los. Es kommt schließlich auf den Motor an - und der hat wahrscheinlich mehr Power als die meisten anderen angemeldeten Läufer! 

Als weiteres Hindernis gab es noch eine Ecke eine durch Anwohner verursachte Marihuana- oder Kanabiswolke durch die der fleißige Läufer ganze acht mal laufen musste.

Völlig fertig aber doch ein wenig entspannt schafft er ebenfalls seine 10 km und nimmt sich vor im Jahr 2021 mehr Sport zu machen.

Ein guter Jahresabschluss ist das Event auf alle Fälle!

 

10 Kilometer

Christian M: 37:46 min

Matthias: 41:55 min

Martin: 43:22 min

Boby: 56:30 min

Jörg: 58:20 min

Christian G: 1:09:03 h

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