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16. Nibelungenlauf Worms & 40. Golfparklauf St. Leon-Rot

Während Andreas und Boby sich auf dem Weg Richtung Norden nach Worms machen, sind auch die Läufer Martin und Matthias auf dem Weg in den Süden nach St. Leon-Rot auf der anderen Rheinseite.

 

Fast zeitgleich starten alle vier Läufer.

Pünktlich zum Startschuss hört es beim Nibelungenlauf auf zu regnen und es bleibt trocken. Andreas hatte hier ohne Jacke aufs richtige Pferd gesetzt. 

Auch in St. Leon-Rot ist es bereits bei der Ankunft trocken, obwohl es fast während der gesamten Anfahrt geregnet hat. Bei kühlen 13 Grad Celsius setzt Hitzkopf Matthias auf Kurzarm, während der bekennende Warmduscher Martin sich mit einem Langarmshirt seine Wohlfühltemperatur schafft.

 

Zurück in Worms: Die ersten 15 Kilometer können Andreas und Boby gemeinsam laufen. Dabei wird Boby vom erfahrenen Marathonläufer sehr gepuscht und fühlt sich sehr wohl bei dem gemeinsamen Tempo. Irgendwann merkt er jedoch seine Muskeln, die auf einmal keine Kraft mehr haben. Auch die Verdauung macht Boby Probleme. Er lässt sowohl Luft über den Magen als auch über den Darm entweichen. Zudem wird er auch mit leichten Krämpfen in der rechten Wade geplagt. Dadurch muss er einige 100 Meter gehen. Von den anderen Läufern wir er ständig ermutigt nochmal Gas zu geben, die 2-Stunden-Marke wäre ihm sicher. Und sie hatten Recht: Trotz des Einbruches kann er sogar fast noch seine Bestzeit toppen.

Auch in St. Leon-Rot werden die ersten Kilometer gemeinsam gelaufen. Gebeutelt von den diversen sportlichen Aktivitäten während seiner Urlaubswoche, spürt Matthias bereits beim Aufwärmen die Müdigkeit in seinen Beinen. Kann das wirklich gut gehen? Dementsprechend überlässt er es Martin die Tempoarbeit für das Duo zu machen. Auf den ersten Kilometern erreichen sie dabei eine erstaunliche Konstanz in den Kilometerzeiten (u.a. drei aufeinanderfolge Kilometer mit der identischen Zeit), bevor Matthias ab Kilometer 5,5 die Führung übernimmt. Zunächst kann Martin seinem Tempo nur schwer folgen, sodass immer wieder ein Loch von wenigen Meter reißt. Doch Matthias schafft es Martin weiter zu motivieren, sodass dieser die Zähne zusammen beißt und das Duo auf den letzten beiden Kilometern noch mal das Tempo deutlich anziehen kann. Im Schlussspurt auf der Stadionrunde zieht Matthias dann doch noch davon und kommt sieben Sekunden vor Martin ins Ziel. 

 

Halbmarathon

Andreas: 1:51:32 Std.

Boby: 1:58:23 Std.

 

10 Kilometer

Matthias: 45:39 min

Martin: 45:46 min

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